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Tauziehen um Budapester ÖPNV geht weiter

11. Jan. 2024

Ein Kommentator hofft, dass die Zentralregierung und Budapest einen Kompromiss bei der Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs in und um die Hauptstadt herum finden werden.

Verkehrs- und Bauminister János Lázár hat den Budapester Stadtrat aufgefordert, Zeitkarten für Bahn und Fernbusse auch in Fahrzeugen des Budapester Nahverkehrs (Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen) anzuerkennen. Im Gegenzug sagte der Minister zu, dass Budapester Zeitkarten auf Eisenbahn- und Überlandbuslinien akzeptiert würden. Der Oberbürgermeister der Hauptstadt, Gergely Karácsony, bezeichnete den Vorschlag als einen Fortschritt gegenüber der früheren Position des Ministers, wonach Inhaber von Zeitkarten für Budapest separate Fahrkarten für von staatlichen Unternehmen betriebene Stadtbahnstrecken (HÉV) und einige Buslinien zu erwerben hätten.

Auf der Website der Wochenzeitung Magyar Hang vertritt Dávid Lakner die Auffassung, dass das vom Minister vorgeschlagene System kombinierter Zeitkarten für die Reisenden von Vorteil wäre, da sie mit ein und demselben Fahrschein sowohl die Stadtbahnlinien als auch die Vorort- und Städteverbindungen nutzen könnten. Es sei offensichtlich, dass eine solche Lösung den beteiligten Unternehmen ein Weniger an Einnahmen bescheren würde. Damit könnte der ÖPNV in Budapest funktionsuntüchtig werden. Möge Oberbürgermeister Karácsony berechtigte Gründe für seine Annahme haben, dass der Vorschlag von Minister Lázár die Parteien einer tragfähigen Lösung näher bringen werde, so die Hoffnung Lakners.

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