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Widersprüchliches zum Krieg in der Ukraine

1. Mar. 2024

Nach Ansicht eines liberalen Kommentators sollten sich der Westen und die Ukraine realistische Kriegsziele setzen. Ein regierungsfreundlicher Kolumnist wiederum kritisiert den französischen Präsidenten Macron, der die Entsendung westlicher Verbände in die Ukraine nicht ausgeschlossen hat.

Man solle nicht der Versuchung erliegen und zugeben, dass die Ukraine Russland nicht besiegen könne und deshalb die verlorenen Gebiete aufgeben sollte. Das erklärte Sándor Szénási im Klubrádió. Eine solche Haltung, so der Journalist, würde den Aggressor zu einem noch weiteren Vorrücken Richtung Westen ermutigen. Auf der anderen Seite beklagt Szénási, dass der Westen nicht ernsthaft geprüft habe, was die Ukraine in diesem Krieg möglicherweise erreichen könne. Wenn man der Ukraine beim Erreichen eines solchen Ziels unter die Arme greifen würde, könnte das den russischen Militarismus von weiteren Aggressionen abhalten, analysiert Szénási.

Als „verrücktes französisches Roulette“ bezeichnet László Szőcs den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, die Entsendung von westlichem Militärpersonal in die Ukraine nicht auszuschließen. In Magyar Nemzet zeigt er sich erleichtert über die sofortigen offiziellen Reaktionen aus Polen und Deutschland, die jegliche Pläne für eine direkte Beteiligung des Westens kategorisch zurückgewiesen hätten.

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