Chef einer Satirepartei gewinnt lokale Vorwahl der Opposition

Ein liberaler Kommentator fordert den Vorsitzenden der Partei des doppelschwänzigen Hundes auf, zu beweisen, dass sie mehr als nur ein Witz sei.

Gergely Kovács, Gründungsvorsitzender der Partei des doppelschwänzigen Hundes, hat sich bei den Vorwahlen der Opposition im XII. Bezirk von Budapest mit 61 Prozent der abgegebenen Stimmen gegen eine unabhängige Bewerberin sowie den Kandidaten von Momentum durchgesetzt.

Mihály Kacskovics glaubt, dass die Opposition nun über die ungeahnte Möglichkeit für einen Sieg bei den Bürgermeisterwahlen im XII. Budapester Stadtbezirk von Budapest verfüge, der in den letzten 34 Jahren ununterbrochen von der Rechten regiert worden sei. Da der beliebte Fidesz-Bürgermeister Zoltán Pokorny seinen Rücktritt angekündigt habe, könnte der als Mitglied der Bezirksversammlung aktive Kommunalpolitiker Gergely Kovács den relativ unbekannten Fidesz-Kandidaten durchaus besiegen. Allerdings, so Kacskovics auf der Website von Heti Világgazdaság weiter, müsse die Doppelschwanz-Partei die Wähler nunmehr davon überzeugen, dass sie nicht nur witzig und kritisch gegenüber Regierung und Opposition sei, sondern sie ihre Kandidatur für des Amt des Bürgermeistern am 9. Juni auch wirklich ernst nehme.

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