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Orbán eröffnet dritte CPAC in Ungarn

27. Apr. 2024

Ein liberales Wochenmagazin relativiert die Bedeutung des internationalen konservativen Treffens in Budapest, während ein rechtsorientierter Kommentator es als bedeutendes Forum souveränistischer Kräfte sieht.

Budapest ist innerhalb von drei Jahren bereits zum dritten Mal Gastgeberin der Conservative Political Action Conference (CPAC). In seiner Eröffnungsrede forderte Ministerpräsident Viktor Orbán die souveränistischen Parteien auf, den „progressiven Geist“ bei den Wahlen zum Europäischen Parlament sowie den Präsidentschaftswahlen in den USA in diesem Jahr zu besiegen.

Heti Világgazdaság charakterisiert die Teilnehmer eher als Populisten und Rechtsradikale denn als Konservative. Der liberale Kommentator weist darauf hin, dass Italiens rechte Regierungsparteien nicht vertreten seien. Zudem würden die amerikanischen Teilnehmer lediglich einen Rand des Trump-Lagers repräsentieren.

László Szőcs von der regierungsnahen Tageszeitung Magyar Nemzet hingegen sieht in den mehreren Tausend Persönlichkeiten, die an der Veranstaltung teilnehmen, renommierte Vertreter des Trump-Lagers und nüchterner Europäer. Souveränisten verträten die Sache des Friedens gegen Kriegstreiber und die Werte der Familie gegen die Gender-Ideologie, behauptet der Kolumnist.

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