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Xi Jinping lobt chinesisch-ungarische Beziehungen

11. May. 2024

China schätze Ungarns Mut zur Öffnung Richtung Osten, notiert ein regierungsnaher Kolumnist.

Zum Abschluss seiner Gespräche mit Ministerpräsident Viktor Orbán in Budapest erklärte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping: „Wir wollen dies als neuen Ausgangspunkt betrachten, um die Zusammenarbeit auf ein höheres Niveau zu heben.“ Gastgeber Orbán ergänzte, beide Seiten hätten vereinbart, die Kooperation auf die Atomindustrie auszudehnen. Laut Xi Jinping wird China zusätzlich zum Eisenbahnprojekt Budapest-Belgrad auch neue Bahnstrecken innerhalb Ungarns bauen.

In der regierungsnahen Tageszeitung Magyar Nemzet weist Levente Sitkei eine auffallende Ähnlichkeit bei der Herangehensweise beider Staaten im Bereich internationaler Beziehungen nach: So würden sowohl Budapest als auch Peking von Pragmatismus geleitet. Die Europäische Union erwarte von Ungarn, dass es bei der Gestaltung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Rest der Welt ideologischen Erwägungen folge. Dagegen habe sich die ungarische Führung für die Ostöffnung entschieden und behalte dabei die Interessen des eigenen Landes im Auge. Infolgedessen, so Sitkei, sei Ungarn in den Augen chinesischer Spitzenpolitiker heutzutage mehr als nur eines der vielen Länder Mitteleuropas.

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