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Judit Varga über häusliche Belästigungen durch Péter Magyar

29. Mar. 2024

Ein regierungsnaher Publizist würdigt die ehemalige Justizministerin für ihre Leistungen sowie ihren Mut, während er ihren geschiedenen Ehemann beschimpft, der zur Zeit versucht, eine politische Bewegung gegen ihre ehemaligen Freunde aus der Taufe zu heben.

In einem am Mittwochabend auf YouTube veröffentlichten Videointerview mit einem bekannten Fernsehmoderator beschreibt Judit Varga ihre 16-jährige Ehe mit Péter Magyar. Demnach sei sie von häufigem emotionalen Missbrauch durch Magyar geprägt gewesen. Dessen neue politische Rolle (siehe BudaPost vom 28. März) bezeichnet Varga als puren Verrat.

Auf Mandiner lobt Gábor Megadja die ehemalige Ministerin für ihre Leistung an der Spitze des Justizressorts in den Jahren ihrer grässlichen Ehe. Er wettert gegen linksliberale Intellektuelle, die sich als Verfechter von Frauenrechten ausgäben – aber nur solange es sich nicht um Frauen aus dem gegnerischen politischen Lager handele. Stattdessen würden sie Péter Magyar feiern, der sich nun als Wiederholungstäter in Fällen von häuslichem Psychoterror entpuppt habe.

Auf dem Nachrichtenportal 24.hu fragt sich der politische Analyst Gábor Török, ob die der Opposition nahestehenden Medien Vargas Darstellung ihrer Ehe Glauben schenken würden. Sollten sie ihr die Geschichte abkaufen, wäre die politische Initiative Magyars in Gefahr. Falls sie die Geschichte hingegen ausblenden sollten, würden Magyars Anhänger ihn weiterhin unterstützen.

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