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January 9th, 2017
Von Seiten einer liberalen Wochenzeitung erntet ein führender Vertreter des traditionalistischen Judentums massive Kritik, weil er Chanukka-Grüße des Rechtsaußen-Politikers Gábor Vona brüskiert zurückgewiesen hatte. Andere Kommentatoren stellen die Angelegenheit in einen etwas größeren Zusammenhang und nehmen das sich verändernde politische Profil von Jobbik sowie die Vorbereitungen der Parlamentswahlen vom Frühjahr ...
September 29th, 2016
In einem seiner seltenen Kommentare kritisiert der Vorsitzende des Nationalrats der jüdischen Gemeinden in Ungarn (Mazsihisz) eine kürzlich in Budapest abgehaltene Konferenz des Zionistischen Weltkongresses. Dabei wendet sich András Heisler vor allem gegen den Vorwurf eines ungarischen Antisemitismus, ohne ausreichend über das jüdische Leben im Lande informiert zu sein. Heisler ...
July 21st, 2016
Eine in Budapest erscheinende jüdische Zeitschrift bezeichnet es als Besorgnis erregend, dass sich der Spitzenvertreter des weltweiten Judentums über den wahren Charakter des zeitgenössischen Antisemitismus nicht im Klaren zu sein scheint. Konkret weist das Blatt die Behauptung Ronald Lauders zurück, wonach Ungarn das am stärksten antisemitisch geprägte Land Europas sei.
May 2nd, 2016
Mit Blick auf die Absicht des Jobbik-Vorsitzenden, sich von mehreren seiner Stellvertreter zu trennen, um seine Partei auf eine breitere Basis zu stellen, macht sich ein rechtsradikaler Kommentator dafür stark, dass dem Parteivorsitzenden freie Hand bei der Auswahl seiner Stellvertreter gegeben werde.
October 4th, 2014
Die für das „Haus der Schicksale“ verantwortliche Historikern Mária Schmidt verteidigt das Konzept des geplanten Holocaust-Gedenkmuseums gegen Kritik aus dem linken Spektrum und tadelt gleichzeitig den für das Amt des Ministerpräsidenten zuständigen Minister, weil dieser einen der Hauptgegner des Projekts zu seinem Berater gemacht hatte.
September 1st, 2014
Die Regierung hat es nach Ansicht eines linksliberalen Autors geschafft, mit der Auszeichnung für Literaturnobelpreisträger Imre Kertész das Oppositionslager zu verblüffen. Sein konservativer Gegenpart glaubt, die Ordensverleihung habe beide Seiten zu Gewinnern gemacht und gleichzeitig zur Überbrückung tiefgehender Gräben beigetragen.
July 14th, 2014
Das beliebteste jüdische Web-Magazin kritisiert mit scharfen Worten die jüdische Glaubensgemeinschaft von Budapest für deren Wahl eines ehemaligen Transvestiten-Darstellers zu ihrem Verwaltungschef und Schatzmeister.
May 3rd, 2014
Linksliberale Kommentatoren weisen eine Äußerung des Ministerpräsidenten zurück, in der er das kontroverse Mahnmalsprojekt mit dem Argument gerechtfertigt hatte, es handele sich dabei um eine Geste zum Gedenken an die Opfer der Nazi-Besatzung. Einer der Kritiker nennt die Statue sogar ein Nazi-Monument, das gesprengt werden wird. Für eine regierungsfreundliche Kolumnistin ...
April 24th, 2014
Für eine linke Tageszeitung stellen die Bemerkungen der US-Botschaft eine weitere klare Mahnung an die Regierung dar, während sie für ihr Pendant auf der rechten Seite seltsam anmuten.
April 12th, 2014
Vor dem Hintergrund erneuter Baumaßnahmen zur Errichtung eines umstrittenen Weltkriegsmahnmals in Budapest werfen linksorientierte Kommentatoren der Regierung vor, sie buhle um antisemitische Wähler. Ministerpräsident Orbán wiederum wird beschuldigt, früher gegebene Versprechen gebrochen zu haben. Ein konservativer Beobachter vermutet, dass „äußere Kräfte“ den Versuch unternähmen, für die Verfolgung der ungarischen Juden ...