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Navracsics hofft auf Rettung von Erasmus und Horizont

26. Jan. 2023

Einem Medienbericht zufolge, der sich auf Insider-Quellen stützt, sollte der Streit über die von der EU finanzierten akademischen Austauschprogramme bis zum Frühjahr beigelegt sein.

Die Regierung werde auf alle von der Europäischen Kommission geforderten Konzessionen bezüglich der Struktur ungarischer Stiftungsuniversitäten eingehen, gibt sich Balázs Gyöngyösi sicher. (Die entsprechenden Hochschulen sollen ab nächstem Jahr vom Studentenaustauschprogramm Erasmus und vom Forschungsaustauschprogramm Horizont ausgeschlossen werden. Siehe BudaPost vom 23. Januar – Anm. d. Red.)
Auf Index nennt der Kolumnist den für die Gespräche mit der Europäischen Kommission zuständigen Minister Tibor Navracsics einen „Diplomaten mit schwarzem Gürtel“. Gyöngyösi hält dessen Aufgabe für wesentlich einfacher als im Vorjahr, als es ihm gelungen sei, den Transfer der eingefrorenen EU-Mittel nach Ungarn mit Hilfe der notwendigen Zugeständnisse auszuhandeln (siehe BudaPost vom 19. Dezember 2022).
Unter Berufung auf nicht näher genannte Insiderquellen deutet Gyöngyösi an, dass die ungarische Regierung bereit wäre, hochrangige Politiker aus den Vorständen der Universitätsstiftungen abzuziehen bzw. praktisch alle geforderten Zugeständnisse zu machen. Allerdings müsse die Europäische Kommission ihre Forderungen noch präzisieren.

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