Archive for the ‘Mandiner’ Category
Thursday, June 4th, 2015
Kolumnisten des rechten Spektrums richten ihre Empörung in Richtung Berufungsgericht, das die erstinstanzlich gegen den ehemaligen kommunistischen Spitzenpolitiker Béla Biszku verhängte Gefängnisstrafe kassiert hatte. Biszku steht wegen seiner Rolle bei den Vergeltungsmaßnahmen nach dem Volksaufstand von 1956 vor Gericht. Ein Strafrechtsexperte hingegen hält das Urteil für fundiert. Es signalisiere eine Niederlage der Justiz. Ein Kommentator des linken Spektrums beschwichtigt und konstatiert, auch ohne Urteil träfe Biszku Verachtung. Bitte weiterlesen
Monday, May 11th, 2015
Der Ministerpräsident hat eine Diskussion zum Thema Todesstrafe angeregt und damit in ein Wespennest gestochen: Das Internet quillt über von Kommentaren, wobei viele einen Neubeginn der Debatte ablehnen. Andere wiederum finden vernünftige Gründe, weshalb der Ministerpräsident versuchen sollte, das Thema am Köcheln zu halten. Bitte weiterlesen
Monday, April 27th, 2015
In jüngster Zeit bemüht sich Jobbik-Chef Gábor Vona um eine gewisse Neuorientierung seiner Partei in Richtung einer relativ moderaten politischen Kraft frei von jeglichem Rassismus. Kommentatoren fragen sich nun, ob dieser Prozess ernst gemeint sei oder lediglich eine Art Facelift darstelle. Darüber hinaus wird darüber nachgedacht, ob Jobbik bei den in drei Jahren stattfindenden nächsten Parlamentswahlen eine reale Siegeschance habe. Bitte weiterlesen
Wednesday, April 22nd, 2015
Gábor Bencsik, der jüngere der Bencsik-Brüder, verteidigt eine Äußerung seines Bruders András, wonach ein „Friedensmarsch“ zur Unterstützung der Regierung wegen der Unzufriedenheit der Menschen gegenwärtig nicht organisiert werden könne. Er fordert die Regierung auf, auf wohlmeinende Kritik zu hören. Bitte weiterlesen
Monday, April 20th, 2015
Vor dem Hintergrund des offensichtlichen Versuchs von Jobbik-Chef Gábor Vona, die radikalen Elemente seiner Partei im Zaum zu halten, fragen die Kolumnisten, ob sich Jobbik in eine gemäßigte politische Kraft verwandeln ließe, ohne die Unterstützung ihrer radikalen Anhänger zu verlieren. Bitte weiterlesen
Thursday, April 2nd, 2015
Nach Einschätzung eines liberalen Kommentators wird der Fidesz demnächst eine massive Kampagne gegen Jobbik starten. Ein regierungsfreundlicher Kolumnist äußert die Befürchtung, dass die rechtsradikale Partei eine echte Gefahr für das Land darstelle, während ein weiterer liberaler Beobachter Jobbik eher für einen Witz als für eine glaubwürdige Alternative zur gegenwärtigen Mitte-Rechts-Regierung hält. Bitte weiterlesen
Wednesday, March 11th, 2015
Die Kommentatoren sind mit Blick auf den Vorwurf, dass Ministerpräsident Viktor Orbán während seines Militärdienstes im Jahre 1982 vom kommunistischen Staatssicherheitsdienst angeworben worden sei, überwiegend skeptisch. Bitte weiterlesen
Monday, March 2nd, 2015
In Hinblick auf die alljährliche Rede des Ministerpräsidenten vor einem Publikum von Gefolgsleuten fragen sich Kommentatoren, ob sein Appell, härter zu arbeiten und zu kämpfen, genügen werde, um das schwächelnde Fidesz-Stimmvolk wieder auf Vordermann zu bringen. Das immerhin ist, ungeachtet der Niederlage des eigenen Kandidaten bei der Nachwahl in Veszprém vom 22. Februar, nach wie vor ungleich stärker als die Anhängerschaft der Herausforderer. Bitte weiterlesen
Wednesday, February 25th, 2015
Zahlreiche Kommentatoren sind der Ansicht, dass der Sieg des nicht zum Regierungslager gehörenden Kandidaten bei der Nachwahl in Veszprém vor allem dessen Status als Außenstehender zuzuschreiben sei. Weder gehöre er der Regierungspartei noch der Opposition an. Somit künde dieser Sieg von einer neuen Phase, bei der die Regierungskandidaten zwar besiegt, doch gleichzeitig die Opposition nicht als glaubwürdiger Herausforderer betrachtet wird. Bitte weiterlesen
Monday, February 23rd, 2015
In Hinblick auf die außenpolitische Strategie der ungarischen Regierung werfen die meisten linken und liberalen Kommentatoren Ministerpräsident Viktor Orbán vor, er betreibe einen Ausverkauf des Landes an Moskau. Rechte Beobachter verteidigen dagegen die pragmatische und an einem Ausgleich orientierte außenpolitische Vision der Regierung. Einige in der politischen Mitte beheimatete Analysten geißeln gedankenlose Übertreibungen und ideologisch motivierte Perspektiven auf beiden Seiten. Bitte weiterlesen