Archive for the ‘Népszabadság’ Category
Friday, July 11th, 2014
Ein liberaler Kommentator kritisiert das Verfassungsgericht, das ein Referendum über die Erweiterung des Atomkraftwerks in Paks vereitelt hat. Die Richter beriefen sich dabei auf ein verfassungsmäßiges Verbot von Referenden über in internationalen Verträgen vereinbarte Angelegenheiten. Nach Ansicht des Kommentators belegen frühere Urteile des Gerichts das Gegenteil. Seine konservative Kollegin stimmt dem Richterspruch zu, verlangt aber klarere Rechtsvorschriften über Referenden und die Staatsverschuldung. Bitte weiterlesen
Wednesday, July 9th, 2014
Kommentatoren des linken Spektrums zeigen sich tief gespalten hinsichtlich der Kandidatur von Albert Pásztor für den Bürgermeisterposten von Miskolc. Manche verurteilen die Arroganz der in Budapest ansässigen Intellektuellen, die versuchen würden, sich in die internen Angelegenheiten der Stadt einzumischen. Andere wiederum halten die Nominierung eines Law-and-Order-Kandidaten für inakzeptabel. Bitte weiterlesen
Monday, July 7th, 2014
Nach der Verabschiedung des Gesetzes zu Fremdwährungskrediten durch das Parlament und der Ankündigung eines neuen Zeitalters „fairer Banken“ durch Ministerpräsident Orbán verlangt die führende linke Tageszeitung ein Zeitalter der fairen Politik. Ein konservativer Kolumnist begrüßt auf der anderen Seite die Idee eines reglementierteren Finanzsystems, das den nationalen Interessen gerechter würde. Bitte weiterlesen
Monday, July 7th, 2014
Am Vorabend der alljährlichen Budapest Pride-Parade vermuten konservative Kolumnisten, dass die Schwulenbewegung von einem militanten Kern übernommen worden sei, der der Mehrheit seine Weltsicht aufzwingen und jene zum Schweigen bringen wolle, die nicht mit ihm übereinstimmten. Liberale Kommentatoren wiederum werfen konservativen Verteidigern traditioneller Werte und der Familie aus dem religiösen Bereich vor, sie würden althergebrachte Homophobie in neuem Gewand präsentieren. Bitte weiterlesen
Saturday, July 5th, 2014
Kolumnisten fragen sich, ob es für die Linke annehmbar und vernünftig sei, wenn sie einen Bürgermeister-Kandidaten in Miskolc unterstützt, bei dem es sich um einen ehemaligen höheren Polizeibeamten handelt, der vor allem wegen seiner höchst umstritten Äußerungen zur sogenannten Roma-Kriminalität für Schlagzeilen gesorgt hat. Bitte weiterlesen
Friday, July 4th, 2014
Ungarn hat die rotierende Präsidentschaft unter den vier Visegrád-Staaten an die Slowakei abgegeben. Vor diesem Hintergrund empfindet es ein konservativer Kolumnist als enttäuschend, dass es der Gemeinschaft weitgehend nicht gelungen sei, eine enge regionale mitteleuropäische Partnerschaft zu etablieren. Ein weiterer rechtsorientierter Experte sowie dessen linker Kollege glauben dagegen, dass die Orbán-Regierung ihr Bestes tue, um die Beziehungen zu den Nachbarländern zu verbessern, obgleich dies nicht immer von Erfolg gekrönt sei. Bitte weiterlesen
Wednesday, July 2nd, 2014
Nach dem Versprechen der Regierung, Fremdwährungskredite zum Jahresende in Forint-Darlehen umzuwandeln, fragen sich die Analysten, wie diese Umwandlung wohl ausgeführt werden könnte und sollte. Bitte weiterlesen
Tuesday, July 1st, 2014
Linke wie auch rechte Kolumnisten projizieren die aus dem Ersten Weltkrieg zu ziehenden Lehren in die Gegenwart und warnen, dass eine herausfordernde und unnachgiebige Geopolitik eine unkontrollierbare Kettenreaktion auslösen könnte. Bitte weiterlesen
Monday, June 30th, 2014
Nach Einschätzung einer linken Tageszeitung könnten Cameron und Orbán nicht begreifen, wie die Union funktioniere. Ihr Widerstand gegen Juncker habe ihnen nichts eingebracht, doch während Großbritannien für Angela Merkel nach wie vor ein wichtiger Partner bleibe, könne Ungarn kaum eine solche Aufmerksamkeit erwarten. Eine regierungsfreundliche Tageszeitung erörtert die innenpolitischen Motive hinter der Haltung Camerons und meint, selbst in der Niederlage habe er in der heimischen Arena einen Sieg errungen. Gleiches lasse sich von Viktor Orbán behaupten, der an seinem „Freiheitskampf“ festhalten müsse, um bei den Fidesz-Anhängern keinen Gesichtsverlust zu riskieren. Bitte weiterlesen
Thursday, June 26th, 2014
Das Personal des einstigen kommunistischen Geheimdienstes habe niemals wirklich die politische Bühne Ungarns verlassen. Diese Einschätzung vertreten liberale Kommentatoren und begründen dies mit dem mangelnden Willen sämtlicher Kabinette, die Agenten auch loszuwerden. Zuvor bereits hatte ein führender Vertreter des regierungsfreundlichen Lagers und einer der Organisatoren der „Friedensmärsche“ das Ausscheiden des jüngst ernannten Staatssekretärs aus dem Innenministerium gefordert. Bitte weiterlesen